Sinn und Unsinn von Schreibseminaren

Ich bin gerade über die Bastei Lübbe Academy gestolpert, die wohl noch ganz neu ist (Gegründet Dezmeber 2012). Zitat: „Als erste verlagseigene Autorenschule in Deutschland bildet sie Nachwuchsautoren aus.“

http://www.facebook.com/BasteiLuebbeAcademy

Daneben stoße ich im Internet immer wieder auf anderweitige, mehr oder weniger zwielichtige Seminarangebote rund ums Bücher veröffentlichen, schreiben oder Exposes verfassen. Da gibt es Seminare und Coachings zu Dramaturgie und Spannung, Figuren- und Charakterentwicklung und „Wie bieten Sie Verlagen oder Agenturen erfolgreich ein Buchmanuskript an?“ Zumeist sind die ganz schön teuer und fangen erst mit dreistelligen Beträgen an…

Ich behaupte nicht, dass das alles nur unseriöse Anbieter sind. Es mag sicherlich auch seriöse Anbieter geben. Aber da frage ich mich doch, wer an so was teilnimmt und so viel Geld ausgibt? Und vor allem: Bringt sowas überhaupt etwas? Ist so etwas sinnvoll?

Habe ich danach größere Chancen mein Manuskript bei einem Verlag unterzubringen?
Kann ich danach kreativer, flüssiger, besser schreiben?

Manchmal klingt es, als wäre mit dem Besuch eines Seminars es ganz einfach seinen perfekt geschriebenen, gut strukturierten, höchst spannenden, mit einfühlsamen Charakteren versehenen und tadellos recherchierten Roman bei einem Verlag unterzubringen.

Mein Fazit – jedoch ohne das ich solch ein Seminar besucht habe: Mir persönlich ist das zuviel Geld, als das ich das Gefühl habe, dass ich dort viel Lernen könnte.

Vielleicht hat ja jemand mal an so einem Schreib -Coaching teilgenommen und kann von seinen Erfahrungen berichten.

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