Werbung für Startnextprojekt – Ein Erfahrungsbericht

Es sind noch Tage 13 Tage (wie passend: am Freitag, den 13.) dann endet mein Versuch über die Crowdfunding Plattform Startnext Geld für ein professionelles Lektorat zu sammeln. Von den 1499 Euro, die ich mir als Ziel gesetzt habe sind bisher 1156 Euro zusammen gekommen. Das sind ca. 75 %.
Ich habe Werbung über all meine Social Media Kanäle gemacht, E-Mails an jede erdenkliche Mailadresse, die mir zur Verfügung stand, geschickt, einen Zeitungsartikel über mich lanciert und ich habe ganz altmodisch Flyer verteilt.
Etwas mehr als die Hälfte meiner 5000 gedruckten Flyer sind verteilt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das viel zu viele waren. Damit könnte ich noch mein ganzes Arbeitszimmer tapezieren…. Allerdings waren weniger Flyer nur unwesentlich günstiger. Also greift man dann im Eifer des Gefechts lieber zu den zu viel als zu wenig. Noch sind aber ein paar Flyer zu verteilen.

Ich hatte mir im Vorfeld natürlich ein paar Gedanken gemacht, wo ich die Flyer verteilen möchte.
Meine Liste hat sich nach und nach gefüllt. Am Ende sind es 53 Auslagestellen geworden: Vom Zahnarzt und Bäcker über McDonalds und Schwimmbädern bis hin zu Buchläden natürlich. Die meisten in Dietzenbach – natürlich – und Mainz. Aber auch Offenbach. Nach Frankfurt bin ich in der Zeit leider gar nicht gekommen. Die Devise, da wo Leute warten müssen und Zeit haben den Flyer sich anzugucken, habe ich nicht immer berücksichtigt. Beim Flyer auslegen war es schwierig den Leuten kurz zu erklären, für was die Flyer sind. Das ist mir glaube ich nicht immer gelungen. „Ich habe ein Buch geschrieben, brigne es selbst heraus, ohne Verlag und suche noch UNterstützer.“ Das war dann so mein Standartaufbau. Aber leider ist Crowdfunding hier noch nicht so verbreitet und damit ist es schwierig, dass mal kurz zu erklären…

Mein Highlight war die Buchhandlung Jokers (eine Kette) in Mainz. Sie hat erlaubt, dass ich dort Flyer auslege. Das durfte ich bei einer anderen großen Kette (Hugendubel) nicht. Der junge Herr meinte aber, dass Flyer nicht oft mitgenommen werden, ich sollte daher nur ein kleinen stapel hinterlassen. Aber er würde ab und an mal einen in die Tüte mit einlegen! Das mit dem kleinen Stapel habe ich leider sehr oft gehört… Viele Geschäfte, vor allem auch Buchhandlungen waren teilweise total überladen mit Flyern und lehnten aus Platzgründen ab, das war sehr schade.

Am besten war noch die persönliche Übergabe an Leute, die man kennt. Und glaubt mir, man kennt doch eine Menge Leute: Leute, mit denen man Sportkurse gemeinsam macht, Ärzte, Arbeitskollegen, Dienstleister, wie Frisöre oder Schuster, wo man regelmäßig hingeht oder öfter hingeht.

Je ansprechender übrigens die Flyer gestaltet sind, umso besser sind auch noch mal die Chancen, dass die Leute darauf aufmerksam werden. Ich habe mein Titelbild verwendet. Wenn also die Leute sich den Flyer nur eingesteckt haben, weil sie das Bild so hünsch fanden, dann erinnern sie sich vielleicht irgendwann, wenn sie mein Buch irgendwo dann mal zum Kaufen sehen. Man weiß nie, wozu das gut ist.

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7 Kommentare

    1. Hallo Martina, danke für die Glückwünsche. Ja, Crowdfunding ist hier noch nicht so verbreitet. Doch mittlerweile gibt es auch Seiten, die ausschließlich für Buchprojekte abzielen, wie 100Fans.de. Es war schon viel Aufwand, aber es hat sich gelohnt. Danke fürs Erwähnen auf deiner Seite. Vielleicht magst du meinem Blog ja auch folgen und sehen, wie es weitergeht, bis mein Buch endlich auf dem Markt ist. Grüße Eva

      1. Hallo,
        naja, hier bei uns in Österreich habe ich auch noch nie davon gehört.. also dürfte es hier noch unbekannter sein 😀
        Bitteschön, dachte ich muss endlich mal eine Blogroll reinstellen – gerne. Kannst gerne auch bei mir hin und wieder vorbei schauen, würde mich freuen! LG Tina

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