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Kurztipp No. 5: Der Autorenname

Über Autorennamen wurde bereits viel geschrieben, ich habe selbst viel darüber gelesen, bevor ich meine Autorenkarriere gestartet habe. Meine Lektorin empfahl mir damals einen amerikanisch klingenden Namen, passend zum Genre Fantasy in dem ich schreibe und dem englischen Titel, den ich für mein Buch gewählt hatte. Doch das wollte ich nicht. Ich wollte kein Pseudonym, sondern den Bekanntheitsgrad, den ich durch jahrelange Tätigkeiten in meinem Sportverein in meiner Heimatstadt genoss, benutzen. Auch wollte ich bei Freunden und Bekannten nicht Werbung für ein Buch machen, auf dem nicht mein Name steht und damit nicht automatisch mit mir verknüpft ist. Auch Ärzte zu denen ich schon jahrelang gehe, interessieren sich für mein Buch. Wenn ein Pseudonym drauf steht und ich trotzdem jedes Mal erkläre, dass ich das bin, warum brauche ich dann überhaupt ein Pseudonym?
Das würde dann nur bei Menschen, die mich nicht kennen aus dem Internet etwas nützen.

Außerdem fand ich es total schwierig ein wohlklingendes Pseudonym zufinden. Ich würde mich vielleicht für ein Pseudonym entscheiden, wenn ich in ein anderes Genre wechsele, das sich nicht mit Fantasy und der Zielgruppe Jugendliche und Alle Age verträgt, wie Thriller, Krimi oder Erotik.

Letztens bin ich auf eine Autorin gestoßen, die ihren Namen änderte, obwohl sie bereits ein Buch herausgebracht hat, weil sie beschloss nun doch ihren ihren richtigen Namen zu benutzen.
Das halte ich für suboptimal. Für Self-Publisher ist es schon schwieirg genug sich einen Namen zu machen und ihn dann nach einem Buch wieder ändern und quasi von vorne anfangen?

In die Zukunft denken

Für junge weibliche Autoren stellt sich zudem noch die Frage: Werde ich irgendwann heiraten und somit meinen Namen ändern müssen/können/wollen?
Ich habe nach meinem ersten Buch geheiratet und meinen Mädchennamen behalten. Jetzt habe ich sozusagen auch ein Pseudonym. Mein Autorenname ist nirgends offiziell rechtlich eingetragen oder so. Ich benutze ihn für alle meine Social Media Profile und die Homepage weiter. So habe ich mir zumindest den Stress gespart. Glaubt mir, wo man überall seinen Namen nach einer Heirat ändern muss, Wahnsinn! Letztens habe ich meine Mailbox angehört und dachte auweia, da heiße ich auch noch anders! 🙂

Also überlegt euch wirklich gut, wie ihr euch nennt, wenn ihr ein Buch herausbringt und wo euer Name einmal überall stehen wird. Im Zweifel hätte ich auch die Url meiner Homepage ändern müssen.

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