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Beim zweiten Buch wird alles anders – oder?

Beim zweiten Buch wird alles anders – dachte ich.

Seit ca. 6 Wochen ist „Moonwitch 2 – Die dunkle Seite“, die Fortsetzung meines Erstlings, draußen. Fast 2,5 Jahre nachdem „Moonwitch – Liebe zwischen Licht und Schatten“ erschienen ist.

Eigentlich wollte ich Teil 2 schon viel früher veröffentlichen, doch das Leben kam dazwischen. So ist das manchmal.

Ich dachte, das ich schneller wäre, das Buch zu schreiben. Doch einige Kapitel, dich ich gleich nach dem ersten Teil geschrieben hatte, musste ich nach dem Lektorat des ersten Bandes verändern oder löschen. Denn nach dem Lektorat gab es doch Einiges, was wir veränderten und dann passte das vorab geschriebene nicht mehr.

Ich dachte, dass ich schneller wäre die Kommentare und Änderungsvorschläge meiner Lektorin und Betaleser einzuarbeiten. Das gelang mir auch in teilen. Doch noch immer bin ich verunsichert, wenn ich Anmerkungen erhalte, die meine ganze Story ändern würden.
Vor allem Änderungsvorschläge die die Wortwahl betreffen, wie folgendes Beispiel: „Finn beobachtete, wie sich die riesige Blase auf ihn zu bewegte, die schließlich ihn und seine Mutter (ich schrieb:) verschluckte.“ Meine Lektorin war der Ansicht „umschloss“ würde besser passen. Doch ich mag es, wenn ab und an nicht das erwartete Verb kommt. Ähnlich eines Oymorons. Natürlich kann man alles angleichen und glattbügeln, aber ich denke mir dann immer: Was wenn Autoren, wie Shakespeare nicht neue Worte erfunden oder neue Wege gegangen wären. Irgendwie muss man sich als Autor ja auch so etwas wie ein Markenzeichen erarbeiten. Und irgendwie muss man es schaffen aus der Masse herauszutreten und aufzufallen.

Ich dachte, dass ich ja schon einmal ein Ebook gestaltet und konvertiert hatte. Doch irgendwie hatte ich die Hälfte wieder vergessen. Zum Glück gibts Hilfeseite, wie die von Annika Bühnemann, auf denen man noch mal eine Checkliste erhält.

Diesmal wollte ich auch das Taschenbuch selbst setzen. Allerdings fehlte mir dann doch die Zeit mich in Buchsatz einzulesen. Und so überließ ich es dann doch Profis.

Ich dachte, dass ich das ganze Drum herum, wie das Hochladen bei amazon, ja schon einmal ohne größere Probleme durchgespielt hatte. Naja, ich hatte beim ersten Mal zwar hunderte Mal gelesen, dass ich den Preis des Buches ohne Mehrwertsteuer eingeben sollte. Doch als es dann soweit war, habe ich nicht dran gedacht und 9,95 Euro eingegeben. Am nächsten Morgen dann die Überraschung: „Moonwitch – Liebe zwischen Licht und Schatten“ kostete 10,65 Euro. So kam es zu diesem krummen Preis.

Ich bin gespannt, wie es beim dritten Buch läuft. Es wird auf jedenfall nicht das letzte Buch sein, dass ich veröffentliche. Und irgendwan wird dann sicher etwas mehr Routine in die Abläufe kommen. Bisher war es jedesmal total aufregend und ich habe alles fünfmal überprüft, bevor ich das Buch hochgeladen habe. Doch irgendwann muss man als Autor auch loslassen können und den Schritt der Veröffentlichung wagen. Das Gefühl – gleichzeitig Stolz und Erleichterung zu fühlen – ist unbeschreiblich.

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