Kennt ihr die Buchmesse Convention?

Am Samstag, den 12. Oktober fand zum 28. Mal die Buchmesse Convention statt. Kurz BuCon, der sich selbst als „Deutschlands großes Treffen für phantastische Literatur“ bezeichnet. Eigentlich wollte ich schon letztes Jahr hin, hatte es aber nicht geschafft. Daher stand dieser Termin dieses Jahr schon recht lange in meinem Kalender.
Und so machte ich mich am heute auf den Weg ins Bürgerhaus nach Dreieich-Sprendlingen.

Vorher wusste ich auch nur dieses:
„Der BuCon ist seit mittlerweile 28 Jahren das zentrale Treffen der deutschen Phantastik-Szene am Buchmesse Wochenende im Rhein-Main-Gebiet. Eingeladen sind alle Freunde von Science Fiction, Fantasy & gepflegtem Horror, egal ob in Film, TV, Literatur oder Kunst. Unsere Besucherzahlen bewegen sich im Bereich zwischen 400 und 500. Im Gegensatz zum großen Bruder in Frankfurt findet hier der Phantastik-Fan bereits eine kleine, aber im Fandom sehr populäre Messe speziell für das phantastische Genre.“

Und so fuhr ich ehrlich gesagt mit recht niedrigen Erwartungen dort hin, was man wohl in einem Bürgerhaus erwarten kann.
Und ich wurde überrascht. Am Eingang kaufte ich mir eine Eintrittskarte und erhielt dabei auch gleich ein Programm und einen Lageplan. Und der war auch nötig.

Im Foyer waren Verkaufsstände von Grafikern, Zeichnern und kleinen Verlagen aufgebaut,
Bucon Foyer

einige Stände erstreckten sich auch in den großen Saal. Dort waren viele Tische aufgebaut und jede Menge Leute, die sich unterhielten und austauschten. Dann gab es noch vier kleinere Räume in denen die Lesungen parallel stattfanden. Man musste sich also immer für eine entscheiden.

20131012_171611

Diese hatten die passenden Namen: Transporterraum, Maschinenraum, Hangardeck und Holodeck und waren alle mit solchen schicken Pappaufstellern gekennzeichnet:
Pappaufsteller Bucon
Ich habe mir die Lesungen von Michael Peinkofer („Die Könige – Orknacht“) und Andrea Bottlinger („Aerternum“) angehört. Vor allem letzteres hat mir gefallen.
Ich war überrascht über die sehr persönliche Atmosphäre bei den Lesungen. Die Autoren saßen bequem auf einem Sofa und lasen ca. 30 bis 40 Minuten, meist mehrere Szenen. Danach beantworteten sie noch Fragen und signierten Bücher.

andrea bucon

Um 19 Uhr wurde dann noch der Deutsche Phantastik Preis verliehen.

Phantastik Preisverleihung Bucon

Fazit: Für alle Sci-Fi- und Phantastik- Fans ein absolutes Muss im nächstes Jahr abseits der Buchmesse und ihren vollen Gängen! Hier herrscht fast schon eine familiäre Atmosphäre und es gibt jede Menge abseits des Mainstreams zu entdecken.

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