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Wie du mir, so ich dir – Blogger Relation vs. Autor Relation

Ich habe schon länger über diesen Beitrag nachgedacht. Nun, nachdem ich auf der Buchmesse 2017 mal wieder einen Vortrag über Blogger Relations gehört habe und von anderen Autoren ermuntert wurde, nehme ich den Beitrag mal in Angriff und drehe den Spieß mal um: Ich möchte über Autoren Relations diskutieren!
>Was ich auch bei diesem Beitrag auf der Buchmesse über Blogger Relations hören musste war, was ich immer wieder als Autor hören muss: Der Blogger wünscht sich eine persönliche Ansprache.

„Bitte liebe Autoren, seid doch so nett und schaut ins Impressum. Recherchiert meinen tatsächlichen Namen und meine Lesevorlieben, ob euer Roman auch in das bevorzugte Lesegenre passt etc.“

Das finde ich für mich selbstverständlich. Doch das gleiche erwarte ich auch ungekehrt von Bloggern, die mich anschreiben! Sprechen wir mal über Autor Relations!

Ich möchte eine persönliche Anrede. Eine Anrede überhaupt wäre toll, denn manchmal sehen Anfragen tatsächlich einfach so aus, wie diese hier, die ich tatsächlich so über Instagram erhalten habe.
Anfrage eines Bloggers Buch rezensieren

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich immer, wenn ich eine Anfrage einer Rezension bekomme. Ich weiß, was Buchblogger leisten und was auch ich ihnen zu verdanken habe. Und die meisten machen auch alles richtig. Ich würde sagen, dass ich auch in der Regel dem Blogger auch ein Buch zur Verfügung stelle. Aber ich möchte auch sehen, dass es nicht nur darum geht ein Taschenbuch abzugreifen, sondern sich der Blogger auch mit mir und meinen Büchern beschäftigt hat. Bei obiger Anfrage, musste ich den Namen desjenigen, der mir schrieb recherchieren und den Blog. Den es nicht gab. Hier habe ich die Anfrage dann auch tatsächlich abgelehnt.

Als Autor wünsche ich mir folgendes:

Eine Ansprache mit meinem Namen.

Eine kurze Vorstellung des Bloggers mit Hinweis auf seinen Blog, was er da so treibt und sonst so rezensiert und liest.

Außerdem wie er auf mich aufmerksam wurde und mein Buch bewerten möchte.

Und für mich auch wichtig: Wo die Rezension außer auf dem Blog, sonst noch veröffentlicht wird.

Ich hoffe, dass ich nach diesem Artikel noch Anfragen von Bloggern bekomme. Ich bin nicht in der Lage, dass ich hunderte von Anfragen bekomme und wählen kann. Aber ein bisschen gegenseitiger Respekt ist nicht zu viel verlangt finde ich.

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4 Kommentare

  1. Völlig nachvollziehbarer und legitimer Standpunkt. Im letzten Absatz klingts ein bisschen so, als würdest du dich dafür entschuldigen. Aber warum solltest du jetzt weniger Anfragen nach deinen Romanen bekommen? Und wenn dem doch so wäre, dann verlierst du doch die, die ohnehin nur abstauben wollen. Ist doch quasi win-win 😉

    Grüße
    Christina

    1. Hallo Christina, ja da hast du Recht mit deiner Feststellung, dass ich eh nur die schwarzen Schafe damit verkraulen könnte. Aber ein bissel Angst hat man halt doch immer, wenn man einen kritischen Blogeintrag verfasst.

  2. Hallo Eva Maria,
    das war irgendwie Gedankenübertragung. Des öfteren habe ich über dieses Thema nachgedacht. Ich empfuinde es als selbstverständlich, dass ich den jeweiligen Autor mit Namen anspreche. Viele andere hingegen verschicken unliebsame Massen-E-Mails in der Hoffnung, das sich jemand zurückmeldet. Es ist eine Wertschätzung wenn man nicht nur die persönliche Ansprache wählt sondern zudem noch angibt, warum man sich für das Buch interessiert.

  3. Das alles versteht sich von selbst! Wenn man noch nie Berührung irgendwie hatte, ist das doch völlig normal. Naja, aber wie Du schon geschrieben hast, wenn Leute nur was abgreifen wollen… Gut, dass Du wählen kannst, genau wie wir Blogger 😉

    Konstruktive Kritik ist eigentlich nie verkehrt und seriöse Wesen hüben wie drüben werden Dich nicht falsch verstehen, genau wie Du uns nicht falsch verstehst.

    Alles gut 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

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