Ich habe es getan!

Im Grunde hat sich nichts geändert und doch hat sich alles geändert. Obwohl ich es bereits seit Beginn meiner Elternzeit geahnt habe, so ist es doch noch mal etwas anderes es zu tun: Zu kündigen. Den Brotjob zu verlassen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Schon wieder, nachdem man ja gerade sein Leben mit Kind neu geordnet hat.

Den sicheren Hafen des regelmäßigen Einkommens Verlassen, obwohl ich bereits die letzten beiden Jahre bereits kein Elterngeld mehr bekommen habe, und vom Künstlersein leben. Diesen riesen großen Schritt ins Ungewisse. Von nun an möchte ich mich ganz und gar meiner Kreativität widmen. Allen voran der Schreiberei. Damit möchte ich meinen Lebensunterhalt bestreiten. Ich glaube auch, dass Brotjob, Kind und Hobbyschreiberei auf lange Sicht nicht mehr funktioniert hätte. Als es noch nur Schreiberei und Brotjob war, war es schon schwierig sich aufzuraffen, zu schreiben, neue Ideen zu finden und alles unter einen Hut zu bekommen. Ich konnte meinem Autorendasein nicht mehr gerecht werden.

Ich möchte den nächsten Schritt gehen und aus dem Hobby einen Beruf machen. Denn ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als zu Schreiben. Aber ich muss mir und auch anderen immer wieder sagen, dass ich Autorin bin. Dass ich keine Stellenanzeigen brauche, weil ich mich nirgends bewerben möchte. Dass ich bereits einen Job habe. Eigentlich sogar mehr als einen. Es fällt mir immer noch schwer mir und vor allem auch anderen zu sagen, dass ich Autorin bin. Vielleicht weil viele nicht die Arbeit sehen, die es benötigt, ein Buch zu schreiben.

Letztens war ich beim Arzt und sollte ein Formular ausfüllen, weil es ein neuer Arzt war. Ich sollte auch meinen Beruf angeben. Und da habe ich es getan, ich habe mich als Autorin bezeichnet. Und promt fragte mich die Ärztin, wie man sich das den so vorstellt und was ich denn so schreibe und alles mögliche!
Ich will einfach unbedingt, dass es funktioniert. Und mich voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren – und es funktioniert!

Kreativ arbeiten

Es ist schon merkwürdig mit der Kreativität. Man hat sie oder man hat sie nicht. Entweder sie ist da oder sie ist nicht da. Ich hatte immer Angst, dass mir irgendwann mal die Ideen ausgehen, dass mir keine Geschichten mehr einfallen. Doch nun, wo das Ende meiner Elternzeit ansteht und ich bereits die letzten zwei Jahre nebenberuflich kreativ sein durfte, geschrieben habe, fofografiert habe und T-Shirts designt habe, da habe ich auf einmal Ideen ohne Ende und könnte fünf Bücher gleichzeitig schreiben, wenn das möglich wäre. Aber das ist dann doch etwas viel gleichzeitig für mein Gehirn. Aber ich habe das Gefühl, je mehr ich kreativ arbeite, desto mehr Ideen habe ich und kann völlig frei alles tun, was ich mir vornehme. Und das ist ne Menge. Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.

Aktuelle Schreib Projekte:

Airwitch ist fertig und sucht ein Zuhause bei einem Verlag. So etwas dauert. Verlage antworten, wenn sie überhaupt antworten und das tun sie nur bei Interesse, nicht unter einem Jahr. Ja, ich weiß, ernüchternd und der Hauptgrund warum mittlerweile viele Autoren Self-Publishing dem Verlagswesen vorziehen. Die zeitliche Ungebundenheit.

Im Regen so nah“ wuchs die letzten Wochen zu einer New Adult Geschichte heran über den Tod eines geliebten Menschen und die Auswirkungen der Menschen, die sie zurück lässt. Viel Regen und eine unmögliche Liebe? Vivien, die Protagonistin beginnt sich ausgerechnet in den Mann zu verlieben, der Schuld am Tod ihrer Schwester ist. #irsn

„Moonwitch 3“: Wenn „Airwitch“ und „Im Regen so nah“ fertig sind, steht Moonwitch 3 ganz oben auf meiner Liste und wird nicht länger hinausgezögert. Versprochen!

Projekt ohne Namen: Eine Fantasyromance zwischen einem Geist und einem jungen Mädchen, basierend auf einer Legende aus dem Odenwald. Merkwürdigerweise habe ich noch keinen Namen für dieses Projekt, denn normalerweise fällt mir fast immer erst der Name ein und gleichzeitig der Rest. Doch hier kein blasser Schimmer.

Und dann plane ich noch eine neue Fantasyreihe. Der Name steht, der Rest noch nicht. Ich verrate nur so viel: Es wird bunt. Okay, das ist jetzt irgendwie verwirrend, aber da müsst ihr durch!

Comments

comments

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert