Jahresrückblick 2019

Der letzte Tag im Dezember, dann ist dieses Jahr auch schon wieder vorbei und wir starten doch tatsächlich in die 20er Jahre des neuen Jahrtausends. Zeit also für einen kleinen Jahresrückblick.

Wenn ich auf meine von mir gesetzten Ziele 2019 sehe, so habe ich zwar keines erreicht, dennoch war das Jahr erfolgreich. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen ein Buch zu veröffentlichen, das habe ich nicht getan oder zumindest einen Literaturagenten zufinden. Das hat leider auch nicht geklappt. Vielleicht war Airwitch nicht der richtige Text dafür. Vielleicht probiere ich es mit einem anderen nochmal, vielleicht bewerbe ich mich lieber gleich direkt bei Verlagen. Ich weiß es noch nicht genau, beides kostest nur einfach viel Zeit und Geduld, denn auf die Antworten wartet man meist mehrere Monate.

Dennoch empfinde ich das Jahr 2019 als erfolgreich. Sowohl „Airwitch – Liebe zwischen Licht und Schatten“, als auch „Im Regen so nah“ liegen bei zwei unterschiedlichen Verlagen vor, d. h. Interesse ihrerseits besteht. Ich hoffe nur, es klappt bei einem von beiden und ich kann nächstes Jahr dann gleich zwei Bücher herausbringen, am besten Beide bei Verlagen! ? Allerdings kostet das Geduld. Manche Verlage antworten gar nicht oder erst Monate später. Ich habe mich diesmal bewusst nur bei Kleinverlagen beworben, doch nachdem ein weiterer – eigentlich renommierter – Kleinverlag seine Autoren nicht entlohnt hat, ist die Frage, ob Self-Publishing nicht doch der bessere Weg ist. Allerdings habe ich auch Blut geleckt, nach der positiven Rückmeldungen für Airwitch und Im Regen so nah. Letzeres habe ich bei einem Speed-Dating auf der Frankfurter Buchmesse einem Verlag vorstellen dürfen. Sollte es nicht klappen, stehen dem Manuskript noch alle Wege offen, anderen Verlagen vorgestellt zu werden. Die Geschichte von Vivien und Cayden liegt mir am Herzen, da sie sehr emotional geworden ist und etwas ganz anderes, als das was ich bisher geschrieben habe. Am Anfang des Jahres hätte ich nicht gedacht, dass ich Liebesgeschichten ohne Fanatsy schreiben könnte, doch „Im Regen so nah“ entstand innerhalb weniger Monate. Ich hätte nie gedacht, dass ich das könnte. Allerdings habe ich auch wirklich Tag und Nacht daran geschrieben.

Messebesuche

Vor allem die zweite Jahreshäfte habe ich mir mit Messebesuchen vollgeladen. Ich war auf zwei Kreativmärkten, drei Buchmessen und musste jedoch leider die beiden Weihnachtsmärkte sausen lassen, da ich vorher schon mit starker Erkältung flach lag. Das war sehr schade, denn ich hätte gerne heraus gefunden, wie es da so verkaufstechnisch gelaufen wäre. Nächstes Jahr werde ich dahin gehend aber etwas kürzer treten und im Frühjahr eventuell eine Buchmesse und einen Kreativmarkt besuchen.
Ich wollte dieses Jahr einfach alles mögliche diesbezüglich ausprobieren und sehen, welche Produkte laufen und was funktioniert und was nicht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass eher kleine Messen gut laufen, die weniger Standgebühr kosten und damit natürlich auch mehr Gewinn einfahren können. Die Quintessenz meiner Messebesuche habe ich in einem Artikel zusammengefasst, der hoffentlich nächstes Jahr in einem Fachmagazin erscheinen wird.

Berufliches

Auch wenn ich es schon lange gewusst habe, war es doch ein Unterschied, denn meine Elternzeit ist nun offiziell beendet und ich werde nicht mehr in meinen vorherigen Job zurückkehren. Ich möchte mich ganz aufs Schreiben konzentrieren, für meinen Sohn da sein und unser Zuhause organisieren. Da gibt es genügend zu tun. Hinzu kommt, dass auch mein Mann seinen Job gekündigt hat und von einer Klinik in eine Psychologische Praxis wechselt, die er als Elternzeitvertretung weiter führen wird. Wir werden uns also alle nächstes Jahr mit neue Herausforderungen abfinden müssen.

Schönster Moment

Ich kriege eines Montagmorgens eine Mail von einer Verlagsmitarbeiterin, die von meinem Manuskript und Expose zu Airwitch verzückt ist. Ich bin von der Mail verzückt. Es folgen mehrere Mailwechsel bei denen einiges schief läuft. Die Dame bekommt meine Mails nicht, ich ihre nicht. Ich überarbeitete Airwitch nochmals und zum Schluss schreiben wir uns beide mit anderen Mailadressen, damit es mit der Kommunikation endlich klappt. Bei all dem, was da schief gelaufen ist, glaube ich daran, dass es jetzt gut werden muss.

Traurigster Moment

Luke Perry stirbt Anfang des Jahres mit nur 52 Jahren an einem Schlaganfall. Man könnte sagen, dass er mein erster großer Schwarm war. Ich fand ihn auch noch in Riverdale wirklich gut aussehend und fand es toll, dass er da noch mal eine Chance als Schauspieler bekommen hat.
Der Riverdalecast hat es geschafft ihm eine Folge zu widmen, die viel mehr ist, als ein Abschied. Sein Tod musste plötzlich herausgeschrieben werden und gelöst wurde das dadurch, dass er gestorben ist, als er einer Frau am Straßenrand das Rad wechseln wollte. Das diese Frau ausgerechnet von Shannon Doherty gespielt wird, ist kein Zufall und ließ nicht nur mein „Beverly Hills, 90210“ Fanherz höher schlagen.

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